Um die internationalen Klimaziele zu erreichen, sind erhebliche Investitionen in Solar- und Windenergie erforderlich. Während der Ausbau von Solaranlagen weltweit an Fahrt aufnimmt, bleibt der Zuwachs bei der Windkraft hinter den Erwartungen zurück. Engpässe bei der Ausrüstung, unzureichende Netzkapazitäten und langsame Genehmigungsverfahren verlangsamen die Entwicklung der Windenergie.
Auf der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai beschlossen die teilnehmenden 130 Staaten, die Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen. Die International Renewable Energy Agency (IRENA) weist jedoch darauf hin, dass das Ziel aufgrund des langsamen Windkraftausbaus gefährdet sein könnte. In den vergangenen fünf Jahren verdoppelte sich die globale Windkraftkapazität zwar, jedoch übertraf die Solarenergie diese Entwicklung und verdreifachte sich im selben Zeitraum. Prognosen für das laufende Jahr zeigen ein Wachstum der Solarinstallationen um etwa ein Drittel, während die Windkraft nur um fünf Prozent zulegen könnte. Laut Bloomberg wird die Windenergie bis 2030 voraussichtlich nur 77 Prozent der benötigten Kapazität erreichen, um den globalen Netto-Null-Zielen bis 2050 gerecht zu werden, im Vergleich zu 90 Prozent bei Solarenergie.
Weitere Ausbaumaßnahmen zur Erreichung der Klimaziele
Um die internationalen Klimaziele noch zu erreichen, ist ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien notwendig, insbesondere in den G7-Staaten. Erfolgreiche Fortschritte bei der Solarenergie geben Anlass zur Hoffnung, jedoch müssen auch die Herausforderungen im Bereich Windenergie bewältigt werden, um eine nachhaltige und klimaneutrale Zukunft zu ermöglichen.
Quelle: Aream Group , Meldung vom 11.11.2024