Der IIV Mikrofinanzfonds vergibt das von den Anlegern investierte Kapital als Darlehen an ausgewählte Mikrofinanzinstitute (MFIs) in Entwicklungsländern. Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren MFIs, die vor allem in ländlichen Gebieten aktiv sind.
Dabei werden die Partner-Institute nach strengen finanziellen und sozialen Kriterien ausgewählt, überwiegend aus der Gruppe etablierter Non-Banking Financial Institutions (NBFIs), Non-Governmental Organisations (NGOs) und Genossenschaftsbanken. Die durchschnittliche Darlehenshöhe beträgt rund 5,6 Millionen Euro mit einer Laufzeit von durchschnittlich 21,7 Monaten (Stand: Mai 2022).
Die Institute verleihen das aufgenommene Kapital wiederum an Kleinstunternehmer/innen sowie kleine und mittlere Unternehmen. Typische Kreditnehmer sind beispielsweise Gemüsehändler/innen, Schneider/innen, Viehzüchter/innen und Handwerker/innen, die Saatgut, Werkzeuge, Materialien oder andere Rohstoffe kaufen oder finanzielle Engpässe, beispielsweise durch Dürreperioden, überbrücken müssen. Nach durchschnittlich 9-12 Monaten werden die Mikrokredite getilgt. Die Mikrofinanzinstitute zahlen die Darlehen schließlich inklusive Zinszahlungen an den IIV Mikrofinanzfonds zurück und die Anleger erhalten über den Fonds eine Prämie in Form von Dividenden und einer moderaten stetigen Rendite.